Ein Projekt über Stadtentwicklung und Identität

Erkrather Ansichten – Wie eine Stadt zur Schlafstadt wurde

Erkrath war Kurort, Ausflugsziel und „bergisches Nizza“. Heute gilt die Stadt vielen nur noch als Schlafstadt am Rand von Düsseldorf. Dieses Projekt fragt: Wie konnte das passieren – und was lernen wir daraus?

Ein visueller Atlas über Bausünden, verlorene Orte und verpasste Chancen – als Einladung zur Diskussion.

Projektstatus: Im Aufbau – öffentliche Vorschau

Worum es hier geht

Erkrather Ansichten ist kein nostalgisches Postkarten-Archiv, sondern eine Fallstudie zur Stadtentwicklung. Historische Bilder, Karten und Dokumente werden mit heutigen Ansichten und Daten verknüpft.

Im Mittelpunkt stehen Entscheidungen, die Erkrath geprägt haben – und ihre Folgen: vom Kurort zur Schlafstadt, vom Unterbacher See bis Hochdahl, von Fachwerk zu Beton.

Jede Geschichte folgt einem einfachen Muster:
  • Vergangenheit: Was war hier?
  • Entscheidung: Warum wurde so geplant?
  • Konsequenzen: Was sehen wir heute?
  • Frage: Was hätten wir anders machen können – und was tun wir jetzt?

Themen, die hier sichtbar werden

Ausgewählte Fragen, die wir in den kommenden Monaten vertiefen:

  • Suburbanisierung: Wie wurde Erkrath zur Schlafstadt?
  • 1969 – „Stadt für 30.000 Einwohner“: Was erzählte die Stadtplanung über sich selbst?
  • Hochdahl als Großprojekt: Versprechen, Realität, soziale Folgen.
  • Unterbacher See: Wie ein zentraler Ort seine Gemeinde wechselte.
  • Bausünden: Was ging verloren – und warum?
Stadtentwicklung Rheinland 1960er-Jahre Verkehr & Wohnen Identität

Wer hinter dem Projekt steht

Erkrather Ansichten ist Teil eines größeren Projekts zur kritischen Stadt- und Zeitgeschichte im Rheinland. Dahinter steht eine einfache Frage:

„Haben wir unsere Städte 200 Jahre lang falsch gebaut – und können wir das korrigieren?“

Die Seite wird schrittweise erweitert: mit Karten, Bildvergleichen, Hintergrundtexten und Möglichkeiten zur Beteiligung – für Menschen, die in Erkrath leben oder gelebt haben, und für alle, die Stadtentwicklung verstehen wollen.

Wie es weitergeht

  • Aufbau eines Karten- und Story-Archivs mit QGIS und offenen Daten.
  • Digitale Aufbereitung historischer Dokumente und Fotos.
  • Verknüpfung mit Projekten zu Düsseldorf und anderen Städten im Rheinland.
  • Einladung an Bürgerinnen und Bürger, ihre Erinnerungen einzubringen.

Diese Seite ist ein bewusst schlichter Einstieg – ohne Ablenkung, ohne Effekte. Sie soll neugierig machen auf das, was folgt.